
Digitale Prozesse clever automatisieren: Beim Workshop „Hot, Hotter, Automatisierung mit n8n“ zeigte Fabian Bühler praxisnah, wie Unternehmen ihre Geschäftsprozesse effizient digitalisieren können. Im Zentrum stand dabei das Open-Source-Tool n8n, das als flexibles Automatisierungs-Framework gilt und eine datenschutzfreundliche Alternative zu bekannten Plattformen wie Zapier oder Make bietet.
In seinem Vortrag erklärte Bühler zunächst die Grundlagen: Mit n8n lassen sich wiederkehrende Abläufe automatisieren – etwa das Einpflegen von Leads ins CRM, die Generierung von Angeboten auf Knopfdruck oder auch das Monitoring wichtiger Kennzahlen. „Der Vorteil ist, dass man damit alle Prozesse passgenau an den eigenen Betrieb anpassen kann und volle Kontrolle über die Daten behält“, betonte Bühler.
Anhand praktischer Beispiele demonstrierte er, wie einfach Automatisierung sein kann: In wenigen Minuten baute er Workflows, die E-Mail-Anfragen automatisch kategorisieren, Slack-Benachrichtigungen auslösen oder neue Einträge in einer Datenbank anlegen. Besonderen Wert legte er dabei darauf, Prozesse modular und übersichtlich zu gestalten, damit auch Teams ohne Programmierkenntnisse verstehen, was im Hintergrund passiert.
Neben den technischen Möglichkeiten ging es auch um strategische Fragen: Automatisierung solle nicht als Selbstzweck verstanden werden, sondern vor allem Zeit sparen, Fehler vermeiden und Mitarbeiter entlasten. „Man sollte lieber klein anfangen und bestehende Prozesse schrittweise optimieren, statt alles auf einmal zu digitalisieren“, so Bühler.
Der Workshop endete mit einer lebhaften Fragerunde. Viele Teilnehmende interessierte, wie eigene Schnittstellen und maßgeschneiderte Workflows gebaut werden können. Bühler ermutigte dazu, einfach auszuprobieren – n8n sei genau dafür gemacht, dass jeder Schritt sichtbar und bei Bedarf anpassbar ist.
Damit zeigte die Veranstaltung eindrucksvoll: Mit etwas Mut und den richtigen Tools kann auch der Mittelstand seine Prozesse schlank, sicher und effizient gestalten.