19. September 2025

Mittagstisch mit Leo Dietz, MDL

Am 19. September 2025 trafen sich die Wirtschaftsjunioren Augsburg im Rahmen des Ressorts Politik zu einem Mittagstisch mit dem Landtagsabgeordneten Leo Dietz (CSU). Nach einer kurzen Begrüßung durch Frederik Rau stellte sich die Runde vor, zu der neben dem Gast die Mitglieder Jens Hermanski, Dirk Becker, Philipp Wenger und Johannes Dichtl gehörten.

Im Verlauf des Gesprächs wurden zahlreiche politische und regionale Themen diskutiert.
Einen Schwerpunkt bildeten die aktuellen parteipolitischen Entwicklungen, insbesondere die Rolle der AfD sowie die Arbeit der CSU in den Ortsverbänden. Ebenso wurde die Abgrenzung und das Zusammenspiel von Landes- und Bundesthemen thematisiert.

Aus dem Wahlkreis Augsburg kamen weitere konkrete Aspekte zur Sprache: die Arbeit im Stadtrat, das Verhalten der Augsburger Bevölkerung im politischen Diskurs sowie deren Wahrnehmung in den Medien. Auch über die politische Kultur im Allgemeinen und den Umgang in Debatten wurde lebhaft diskutiert.

Darüber hinaus widmete sich die Runde wichtigen Sachfragen. Hierzu zählten die Baunovelle in Bayern, der Länderfinanzausgleich, das Sondervermögen des Bundes sowie der geplante Neubau der Bahnstrecke Augsburg–Ulm. Neben diesen strukturellen Themen wurden auch die Erfahrungen und Nachwirkungen der Corona-Krise reflektiert. Beispiele aus der lokalen Ebene, wie die Gastronomie am Kuhsee oder das Staatstheater Augsburg, machten deutlich, wie eng Politik und Alltag in der Region verbunden sind. Ebenso wurde die Problematik europaweiter Ausschreibungen angesprochen.

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Stabilität der Bundesregierung. Leo Dietz gab hierzu eine Einschätzung zur Prognose des weiteren Bestehens der aktuellen Koalition.

Zum Abschluss brachte Frederik Rau die Anliegen der Wirtschaftsjunioren in die Runde ein. Besonders hervorgehoben wurden die Themen „Schüler als Unternehmer“ sowie „Attraktivität des Unternehmentums“, die aus Sicht der WJ von zentraler Bedeutung sind. Leo Dietz versprach, diese Impulse in die Schwaben-Runde mitzunehmen und dort weiter einzubringen.

Insgesamt bot der Mittagstisch einen offenen und vielseitigen Austausch, bei dem regionale Anliegen mit landes- und bundespolitischen Fragestellungen verknüpft wurden. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Sichtweisen darzulegen und Impulse für die politische Arbeit in Bayern zu geben.

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